Unser Jubiläumsprojekt „Nordlicht“ beginnt am 27.12.25 mit der Anreise der ca. 90 Orchestermitglieder und endet am 3./4.1.2026 mit zwei Konzerten in der Berliner Philharmonie:
- ein Familienkonzert am Sa, 3.1.26 um 15.30 Uhr im Kammermusiksaal der Berlin Philharmonie
- und das große Jubiläumskonzert am So, 4.1.26 um 15.30 Uhr im großen Saal der Philharmonie
Ein umfangreiches Team an prominenten Orchestermusiker*innen u.a. aus Kreisen der Berliner Phil-harmoniker, der Deutschen Oper Berlin, des Philharmonia Orchestra London u.a. zeichnet für die Ein-studierung in den verschiedenen Gruppen des Orchesters verantwortlich. Eine Besonderheit ist, dass mit Torbjörn Hultmark, dem Dozenten für die Blechbläser, jemand Teil dieses Teams ist, der bei der allerers-ten Deutsch-Skandinavischen Orchesterwoche (Neujahr 1982) noch selbst im Orchester gespielt hat…
Das Nordlicht – aurora borealis – ist eines der charakteristischsten und eindrücklichsten Erscheinungen der nordischen Natur; in unserem Projekt steht es für die Strahlkraft und Ausdrucksstärke des Nordens, der wir uns nun schon fast 50 Jahre lang verbunden fühlen. Für das kommende Jubiläum wird der Gründer und Leiter des Orchesters, Andreas Peer Kähler, ein Werk mit eben diesem Titel „Nordlicht“ komponieren, das dann in der Philharmonie seine festliche Uraufführung erfährt. Komplettiert wird die erste Konzert-hälfte mit Richard Strauss´ furioser sinfonischer Dichtung „Don Juan“, dirigiert von Martin Braun.
Im zweiten Teil erklingt zunächst das kleine aber intensive Werk „Darf ich?“ von Arvo Pärt – eine Hommage an dessen 90. Geburtstag wenige Wochen zuvor; Solist ist Silvan Irniger, der langjährige Konzertmeister des Orchesters. Den krönenden Abschluss des Konzerts bildet Jean Sibelius´ berühmte 2. Sinfonie – DIE nordische Sinfonie schlechthin… Eine besondere Note besteht darin, dass deren Finale bereits bei der allerersten Deutsch-Skandinavischen Orchesterwoche im Januar 1982 auf dem Programm stand…
PROGRAMM DES JUBILÄUMSKONZERTS AM 4.1.2026 IN DER PHILHARMONIE
Andreas Peer Kähler Nordlicht Auftragswerk / world premiere
Richard Strauss Don Juan op. 20
Arvo Pärt Darf ich…?
Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Die Deutsch-Skandinavische Jugend-Philharmonie ist ein internationales und sinfonisch besetztes Jugendorchester mit Sitz in Berlin, welches seine Arbeitsphasen in Form von Orchesterkursen durchführt. Dem Gründer, künstlerischen Leiter und Dirigenten des Orchesters, Andreas Peer Kähler, steht dabei ein hochklassig besetztes Team erfahrener Dozent*innen zur Seite. Das Orchester setzt sich aus ca. 90 jungen Musiker*innen aus 30 Ländern weltweit zusammen, in der Regel Student*innen internationaler Musik-hochschulen und -akademien.
Seine Konzertprogramme gestaltet die Deutsch-Skandinavische Jugend-Philharmonie thematisch und vergibt dafür oft auch Kompositionsaufträge. Das Orchester ist für seine dramaturgisch spannenden und unkonventionell gestalteten Konzertprogramme sowie für seine hervorragende musikpädagogische Arbeit bekannt. Seit 2021 tritt es – neben dem traditionellen Konzert Anfang Januar in der Philharmonie – auch regelmäßig im Juni im Rahmen der Familienkonzertreihe des Kammerorchesters Unter den Linden im Kammermusiksaal der Philharmonie auf.
Das kommende Projekt über den Jahreswechsel 2025/26 steht ganz im Zeichen des großen Jubiläums, das wir feiern: Es ist die 50. Arbeitsphase des Orchesters. Seit der ersten Deutsch-Skandinavischen Orchester-woche, die über Neujahr 1981/82 als studentisches Spontan-Projekt noch unter sehr simplen Umständen im damaligen West-Berlin stattfand, hat das Orchester dem Fall der Mauer, etlichen ökonomischen Krisen und Corona trotzen können, sich künstlerisch wie organisatorisch stetig weiterentwickelt und sich als ein kleiner, aber sehr besonderer und selbstbewusster Teil des Berliner Musiklebens etablieren können.
Die Deutsch-Skandinavische Jugend-Philharmonie ist ein eingetragener, als gemeinnützig anerkannter Verein mit dem Vereinsziel „Förderung der musikalischen Jugendarbeit“ und korporatives Mitglied der Jeunesses Musicales Deutschland.